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Bildungsmonitor: Gewaltige Herausforderungen für die Zukunft

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) hat für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) den jährlichen Bildungsmonitor veröffentlicht.

Die besten Ergebnisse in den zwölf bewerteten Handlungsfeldern erreichen dabei Sachsen, Thüringen und Bayern. Dahinter folgen Baden-Württemberg, Hamburg und das Saarland. Die Schlussgruppe bilden Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Bremen.

Die Dynamik in Richtung Verbesserungen im Bildungssystem hat in den letzten Jahren abgenommen. Verbesserungen werden nur noch in wenigen Bereichen erzielt, so sind beispielsweise die berufliche und akademische Bildung besser als noch vor einigen Jahren auf die Herausforderungen einer international integrierten Wirtschaft ausgerichtet. Rückschritte gab es hingegen bei der Schulqualität.

Im Report wird insbesondere der erstmalig erfasste Bereich Digitalisierung im Ländervergleich in Baden-Württemberg positiv gewertet. Die digitale Bildung im Land zeichne sich durch eine gute Förderung der Schülerkompetenzen, durch eine wirksame IT-Ausbildung an Hochschulen sowie durch starke Ergebnisse bei der Forschung aus. Dennoch bleibt noch viel zu tun. In der letzten PISA-Erhebung über die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in der Schule liegt Deutschland im Vergleich der 47 teilnehmenden Länder auf Platz 44.

Erfreulich ist, dass Baden-Württemberg sowohl in der beruflichen als auch in der Hochschulbildung stark ist. „Im Sinne der Fachkräftesicherung ist es eine gute Nachricht, dass wir die größte Erfolgsquote bei den Abschlussprüfungen in der dualen Ausbildung vorweisen können. Und auch unsere Hochschulen bringen viele Akademiker hervor, insbesondere in der stark gefragten Fachrichtung der Ingenieurwissenschaften“, sagte Küpper, Geschäftsführer für Politik, Bildung und Arbeitsmarkt der Arbeitgeber Baden-Württemberg

Weniger erfreulich für das Land ist dagegen die fortwährende Unterversorgung bei der Ganztagsbetreuung. Seit Jahren ist Baden-Württemberg im Hinterfeld bei Ganztagsangeboten in Kindergärten und Schulen. Dies wirkt sich negativ auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus und hält Fachkräfte vom Arbeitsmarkt fern.

Den Bildungsmonitor 2018 sowie weitere Informationen finden Sie hier.

Ansprechpartner*innen

Christine Schneider

Leiterin Fachkräfte + Märkte

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