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08.09.2017 // Lobby + Netzwerk

Nachhaltigkeitskodex: Auch KMU sollen dokumentieren

Im laufenden Geschäftsjahr müssen deutsche Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern erstmals Angaben über Umweltbelange, Arbeitnehmer- und Sozialstandards, die Achtung der Menschenrechte und die Korruptionsbekämpfung machen.

Dies gibt das „Gesetz zur Stärkung der nichtfinanziellen Berichterstattung der Unternehmen in ihren Lage- und Konzernlageberichten“ vor, mit dem eine EU-Richtlinie in nationales Recht umgesetzt wird.

Dies trifft zwar nur einige unserer Mitglieder. Dennoch kann es sein, dass Unternehmen, die der Berichtspflicht unterliegen, von ihren Zulieferern und Subunternehmen Informationen zu deren Nachhaltigkeitsleistungen einfordern. Deshalb empfiehlt der „Rat für Nachhaltige Entwicklung“, dass KMU auch dann ihre nichtfinanziellen Leistungen dokumentieren sollten, wenn sie nicht der gesetzlichen Pflicht unterliegen.

Die Unternehmen müssen ihre wesentlichen Risiken in Sachen Nachhaltigkeit darstellen und über Konzepte berichten, welche sie mit Blick auf diese Belange verfolgen. Um sie in der Erfüllung der Berichtspflicht zu unterstützen, hat der Rat für Nachhaltige Entwicklung seinen Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) aktualisiert. Anhand von 20 Kriterien wird ein Einstieg mit sehr niedrigschwelligem Standard für die Berichterstattung geboten. Die aktuelle Version steht für Sie zum Download bereit.

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