Zehn Jahre manaomea: Aus Textilmüll wird Zukunft
Seit zehn Jahren zeigt manaomea, dass aus Textilmüll mehr entstehen kann als nur Abfall – nämlich neue Materialien, faire Jobs und lokale Wertschöpfung. Zum Jubiläum feiert das Unternehmen nicht nur sein Bestehen, sondern kündigt einen entscheidenden nächsten Schritt an: die Planung der ersten manaomea Microfactory.
Die Produktionsanlage will manaomea bis Mitte 2026 dort errichten, wo die Textilmüllberge am größten sind. Vor Ort sollen gebrauchte Textilien direkt recycelt und mit der firmeneigenen Technologie zu manaomea® Materialien verarbeitet werden. Diese dienen lokalen Partnerunternehmen als Basis für nachhaltige Designstücke und Produkte. Der entscheidende Punkt: Die Wertschöpfung bleibt vor Ort.
Eine Microfactory könnte jährlich rund 50 Tonnen Textilmüll recyceln, 1.150 Tonnen CO₂ einsparen und 15 Familien ein sicheres Einkommen ermöglichen.
Neben der fertiggestellten Microfactory hat das Unternehmen das manaomea® Material so weiterentwickelt, dass sich nun unzählige Lattengeometrien fertigen lassen – von bunt schillernden, schlanken Rundstäben für Treppengeländer über kräftige Design-Stuhlbeine bis hin zu quadratischen Latten im dunkel-indigo Denim-Look mit fühlbaren Nähten sowie breiten Profilen für Gartenstühle, Bänke, Sockelleisten und vieles mehr. Die Farbigkeit und Struktur besitzen eine besondere Lebendigkeit: handwerklich anmutend, natürlich und künstlerisch zugleich – eine Materialität, die nie gleich wirkt und immer fasziniert. Daraus entstehen einzigartige Stücke, die eine eigene Geschichte erzählen.
Mit diesem System können die Partner vor Ort ihre Märkte bedienen und eigenständig mit unzähligen Gestaltungsmöglichkeiten fertigen.
Ein solches Projekt aufzubauen, an einen der Textilmüll-Hotspots dieser Welt zu bringen, Menschen vor Ort zu beschäftigen und aus Bergen von Textilmüll Neues entstehen zu lassen – das braucht nicht nur Herzblut, sondern auch starke Partnerschaften und die nötige Finanzierung. Um die Vision Wirklichkeit werden zu lassen, sucht das Unternehmen Partner*innen, Organisationen und Investor*innen, die den Aufbau unterstützen – mit Know-how, Netzwerken oder finanziellen Mitteln.
Alle Informationen zum Projekt und wie Sie Teil davon werden können, finden Sie hier.