Profil

Das beschäftigt die Branche politisch...

Als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband der Textil- und Bekleidungsindustrie in Baden-Württemberg vertreten wir die Interessen von rund 220 Unternehmen mit 7 Mrd. Euro Umsatz und 24.000 Beschäftigten. 

Textil kann viel – unsere Mitgliedsunternehmen sind wichtige Zulieferer für die Autoindustrie, Luft- und Raumfahrt und Medizin oder machen mit attraktiver Mode und hochwertigen Heimtextilien den Alltag schöner und komfortabler. 

Die Textil- und Bekleidungsindustrie ist Deutschlands zweitgrößte Konsumgüterindustrie und bei technischen Textilien Weltmarktführer. Die Textilunternehmen aus Baden-Württemberg entwickeln und gestalten textile Lösungen als essenzieller Teil der Wertschöpfungskette für die Wirtschaft weltweit.

Glühbirne liegt neben einem Kugelschreiber und einem Taschenrechner auf einem Formular mit Diagrammen
©iStockphoto.com/Nando Vidal

Textil kann viel, aber nicht ohne Energie

  • Textile Wertschöpfungsketten sind komplex und energieintensiv – in Stufen wie der Textilveredlung oder der thermischen Behandlung von Vliesstoff ist Gas nicht ersetzbar
  • Bei Wegfall der Betriebe können insbesondere technische Textilien nicht mehr regional entwickelt und produziert werden
  • Unternehmen haben in Energiemanagementsysteme und erneuerbare Energien investiert, trotzdem gefährden Knappheit und Preissteigerungen bei Energie die Wettbewerbsfähigkeit
  • Durch Kopplung an den Gaspreis ist Strompreis für KMU enorm gestiegen – Produktion im Mittelstand kaum noch wirtschaftlich
    • Gasbeschaffungsumlage zusätzliche Belastung für Unternehmen
    • Energiekostendämpfungsprogramm fängt nur einen kleinen Anteil ab
Mehrere bunte Garnrollen stehen und liegen im Bild.
©iStockphoto.com/kirisa99

Was unsere Industrie braucht...

  • Schnellstmögliche Einführung wettbewerbsfähiger Industriepreise für Strom und Gas  
  • Vermeidung des Merit-Order-Effekts und Senkung des Strombörsenpreises 
  • Netzentgelte und Umlage bei Strom und Gas aus dem Bundeshaushalt finanzieren
  • Reduzierung der Strom- und Energiesteuern auf das europäische Minimum 
  • Wirksame Entlastung des gesamten produzierenden Gewerbes bei der nationalen C02-Bepreisung 
  • Mindestens anteilige Finanzierung der Netzentgelte und Umlagen bei Strom und Gas aus dem Bundeshaushalt 
  • Vereinfachung und Verlängerung von Krisenhilfen und vollumfängliche Nutzung der Krisenbeihilferahmen der EU-Kommission 
  • Beschleunigung des Energieträgerwechsels und Abbau bürokratischer Hürden bei der Umsetzung 
Ein petrolfarbenes Gewebe mit einer quadratischen Struktur.
©iStockphoto.com/Artem Balatskyi

EU-Chemikalienrecht & die Textilindustrie

  • Stoff PFHxA soll mit einem extrem niedrigen Grenzwert belegt werden
  • Stoff findet sich aufgrund seiner thermischen und chemischen Stabilität in einer Vielzahl von Anwendungen
  • Auf fertigem Produkt ist PFHxA in nur sehr geringen Spuren – Stoff selbst ist, nachgewiesen durch wissenschaftliche Studien, toxikologisch nicht bedenklich
  • Erst 2017 PFHxA als Ersatzstoff in der PFOA-Regulierung ausgewiesen worden, zahlreiche Wertschöpfungsketten wurden umgestellt. Jetzt steht der Stoff selbst vor starken Regulierungen – Ersatzstoff gibt es nicht
  • Ausnahmeregelung für technische Textilien gemäß DIN EN ISO 14419/Ölnote 3 (Mindestanforderung) verbunden mit einer Berichterstattung über Einsatz, Substitution und Minderung von PFHxA
Globus mit Lieferkette außen rum
©iStockphoto.com/Phiwath Jittamas

Lieferkettengesetz

  • Große mittelbare Betroffenheit und Umsetzungsschwierigkeitenvertragliche Weitergabe der Pflichten und Anforderungen entlang der Lieferketten durch große Abnehmer (z.B. Handelsunternehmen);
  • Mittelständler haben keine Möglichkeiten, die Anforderungen über die lange Lieferkette zu gewährleisten

Beispiele & mögliche Konsequenzen:

  • Bei Bezug oder Verarbeitung von Baumwolle kann die Herkunft der Setzlinge nahezu nicht bzw. nur mit exorbitanten Aufwand (DNA Analyse) nachvollzogen werden
  • KMU werden von großen Unternehmen vorsorglich als Geschäftspartner aussortiert, um keine Risiken einzugehen

©Kubus360

©AllmannWappner

©Jan_Knippers

©AllmannWappner

Das Texoversum

Südwesttextil spendet das TEXOVERSUM für den Campus der Hochschule Reutlingen …

  • als moderne Plattform für alle, die Interesse an Textil haben, in der Branche arbeiten, lehren oder forschen
  • als Verbindung zwischen Generationen, Disziplinen, Qualifikationsstufen über Branchengrenzen hinweg
  • als hybride Zukunftswerkstatt, in der Wirtschaft und Wissenschaft zusammenkommen, um neue Produkte und Unternehmen zu kreieren
  • als Beispiel für die Möglichkeiten, die Textil beispielsweise im Bereich der nachhaltigen Bauweise hat

Das europäische LEUCHTTURM für TEXTILE AUSBILDUNG und INNOVATION:

  • ist von einer bisher erstmaligen Textilfassade aus Carbon- und Glasfasern umhüllt – made in Baden-Württemberg
  • umfasst 3.000 Quadratmeter Fläche für Werkstätten, Labore, eine neue Heimat für die international renommierte Textilsammlung, Think-Tank-Flächen und Unterrichtsräume

Textil für Morgen

  • Projekt „Textil für Morgen – nachhaltig vernetzt in Baden - Württemberg“: gemeinsame Nachhaltigkeitsagenda mit Mitgliedern und Anschlussprojekte im Bereich regionaler Kommunikation und Bildung
  • Förderung durch den Fonds Nachhaltigkeitskultur des Rats für nachhaltige Entwicklung
  • Orientierung an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals)
  • Enge Zusammenarbeit mit der Initiative Future Fashion/SEZ 
  • Unterstützung von Gründern und jungen Unternehmen, Partner und Mentor des Textil.Accelerators „Stoff im Kopf“ in Reutlingen
  • Mitinitiator der Regio:Tex Initiative mit Mitgliedsunternehmen – Kampagne zum Mehrwert regionaler Produktion in der Region

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Hauptgeschäftsführerin Rechtsanwältin (Syndikusanwältin)

T +49 711 21050-11M +49 174 8300711brenner@suedwesttextil.de
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