Investitionen in die Zukunft
EURATEX, die Stimme der europäischen Bekleidungs- und Textilindustrie, zeigt mit ihrer neuen Broschüre anhand von zehn Unternehmens-Beispielen, wie sich die Textil- und Bekleidungsindustrie in der EU durch Innovationen neu erfunden hat. Das Südwesttextil-Mitglied Amann Group gehört dazu.
Die Textil- und Bekleidungsindustrie der EU hat sich durch Innovation Kreativität, Einführung fortschrittlicher Fertigungstechnologien, Markt Diversifizierung und Internationalisierung neu erfunden. Seit 2013 ist der Branchenumsatz um 14 Prozent auf 181 Mrd. Euro und die Extra-EU-Ausfuhren um 15 Prozent auf 48 Mrd. Euro gestiegen, während Beschäftigungs- und Unternehmenszahlen beibehalten wurden.
Diese eindrucksvolle industrielle Renaissance wäre nicht möglich gewesen ohne mutige Investitionen in moderne Fertigungs- und Serviceeinrichtungen und Technologien, die sicherere und höherwertige Arbeitsplätze in Europa schaffen. Über die letzten 10 Jahren hat die Industrie fast 50 Mrd. Euro in die EU investiert und wird auch in Zukunft einen starken Investitionsrhythmus beibehalten.
Die neue Broschüre präsentiert anhand von 10 Beispiel-Unternehmen stellvertretend für die Branche, darunter auch das Südwesttextil-Mitglied Amann Group aus Bönnigheim, die Verbreitung dieser Investitionen in ganz Europa, in allen Unternehmensgrößen und allen Teilbereichen der Branche.
„EU-Politik zur Förderung von Wachstum und Beschäftigung weisen in die richtige Richtung, aber es muss noch mehr getan werden“, so EURATEX-Präsident Klaus Huneke.
Beispiele hierfür seien:
*die Verbesserung des Zugangs zu Finanzmitteln insbesondere für kleinere Unternehmen und mehr risikoreichere Investitionen in Innovationen
*die verstärkte Honorierung der Unternehmen, die in Ressourceneffizienz, Kreisläufe oder Arbeitssicherheit investieren
*die Sicherstellung, dass innovative, nachhaltige und sichere Produkte aus europäischen Fabriken auf dem EU-Binnenmarkt gleiche Wettbewerbsbedingungen vorfinden
EURATEX fordere die politischen Entscheidungsträger der EU auf, so Huneke, eine ehrgeizigere Industriepolitik zu verfolgen, um den Standort Europa zur ersten Wahl für Produktionsinvestitionen werden zu lassen.