
Lieferkettengesetz – was nun?
Am 29. Juni luden die Unternehmer Baden-Württemberg in Kooperation mit Südwestmetall und Südwesttextil zu einer hybriden Informationsveranstaltung ein, um den Fragen und Herausforderungen nachzugehen, die auf die Unternehmen in der Praxis zukommen.
Wer will nicht dabei sein, wenn es darum geht, die Welt zu einem besseren Ort zu machen? Allerdings zeigt der erbitterte Streit um das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, wie schwer dieses Vorhaben ist.
Das Gesetz wurde nun vom Bundestag verabschiedet, die Bundesregierung spricht von einem „Meilenstein“ auf dem Weg zu einem besseren Schutz der Menschenrechte. Missstände in Ländern, die mit Deutschland wirtschaftliche Beziehungen unterhalten, sind nicht zu akzeptieren. Darüber sind wir uns mit der Politik einig. Und doch führt kein Weg daran vorbei, dass nicht alleine die Unternehmen in Haftung genommen werden können. Es muss Aufgabe der Außen- und Entwicklungspolitik sein, für bessere Rahmenbedingungen in den entsprechenden Ländern zu sorgen.
Welche Gesetzesvorhaben erwarten die Wirtschaft auf nationaler und europäischer Ebene? Wie können Unternehmen in ihrer eigenen Lieferkette für einen besseren Schutz der Menschenrechte sorgen? Welche Unterstützungsangebote gibt es auf baden-württembergischer und nationaler Ebene? Wo begegnen den Unternehmen in der Praxis Herausforderungen und Chancen? Wie sind baden-württembergische Unternehmen auf das Lieferkettengesetz vorbereitet?
Am 29. Juni veranstalteten die Unternehmer Baden-Württemberg in Kooperation mit Südwestmetall und Südwesttextil eine hybride Informationsveranstaltung, um diesen Fragen nachzugehen.
Hier stellen wir Ihnen die Präsentationen der Veranstaltung zur Verfügung!
Ansprechpartner*innen
10:00 Uhr Grußwort und Moderation
Peer-Michael Dick
Hauptgeschäftsführer, Unternehmer Baden-Württemberg
Politischer Überblick und aktuelle Entwicklungen
Katharina Göbel
Leitung Büro Brüssel, Unternehmer Baden-Württemberg
10:20 Uhr „Global verantwortlich Baden-Württemberg“
Günther Schmid
Leiter Referat Außenwirtschaft, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg
Fragen, Diskussion
10:45 Uhr Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz: Anforderungen und Umsetzung
Malte Drewes und Michaela Streibelt
Berater/Beraterin, Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte
Fragen, Diskussion
11:30 Uhr Nachhaltiges Lieferkettenmanagement: Beispiele aus Unternehmen in Baden-Württemberg
Arno Immler
Expert Strategic Sourcing & Sustainable Supply Chain, Dürr Systems AG
Andreas Merkel
Geschäftsführer, Gebr. Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH + Co. KG
Fragen, Diskussion
12:30 Uhr Ende der Veranstaltung
Ruth Rehbock
T +49 (0)711 7682-143
rehbock@unternehmer-bw.de
Unternehmer Baden-Württemberg e.V.
Türlenstraße 2
70191 Stuttgart
www.unternehmer-bw.de
in Kooperation mit Südwesttextil e.V.