Apelt liefert Hilfsgüter

Das Oberkircher Textilunternehmen Apelt hat in wenigen Tagen eine direkte Lieferkette für Hilfsgüter nach Polen auf die Beine gestellt. Dort unterhält das Unternehmen auch einen Produktionsstandort.

Wie können wir helfen? Diese Fragen stellen sich angesichts des Ukraine Krieges nicht nur Privatpersonen, sondern auch Firmen. Das Oberkircher Textilunternehmen Apelt hat schnell gehandelt und in wenigen Tagen eine direkte Lieferkette für Hilfsgüter nach Polen auf die Beine gestellt. Im Zuge der Aktion wurde mithilfe des Rotary-Netzwerks kurzfristig eine Vielzahl dringend benötigter Hilfsgüter beschafft: Hunderte von Schlafsäcken, Decken und Isomatten kamen in nur wenigen Tagen zusammen. Apelt-Lieferwagen übernahmen nun den Transport nach Polen.

Am Freitag startete der erste Transport am Firmensitz von Apelt in Oberkirch, um von dort aus in Richtung Polen zu fahren. Zwischenziel ist der Ort Piekary Slaskie in Polen, wo Apelt einen eigenen Produktionsstandort unterhält. Von dort aus wird die Ladung weiter zu ukrainischen Flüchtlingen im Raum Lublin im Osten Polens transportiert.

„Unser Ziel ist es, schnell und vor allem direkt zu helfen. Mithilfe des Rotary-Netzwerks konnten wir von unserem Stammsitz in Oberkirch aus eine funktionierende Lieferkette zwischen Deutschland und Polen aufbauen. Wir freuen uns als Firma Apelt unseren Teil zu der Hilfsaktion beitragen zu können, indem wir unsere Lieferfahrzeuge für die Transporte zur Verfügung stellen.“ 
Ottmar Ihling, Geschäftsführer der Alfred Apelt GmbH

Seit über sieben Jahrzehnten hat die Alfred Apelt GmbH ihren Firmensitz in Oberkirch. Das in dritter Generation familiengeführte, mittelständische Unternehmen entwickelt und vertreibt ein Heimtextilien-Sortiment. Bei Tischwäsche und im Kissensegment ist Apelt in Deutschland nach eigenen Angaben Marktführer.