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Kooperationen zwischen Start-ups und KMU – BDA-Digitalrat veröffentlicht Papier
Der BDA-Digitalrat hat ein Papier zur erfolgreichen Kooperation von Mittelstand und Start-ups erarbeitet, das hilfreiche Impulse zum Thema bietet.
Von der Kooperation zwischen Start-ups und KMU profitieren beide Seiten. Start-ups erschließen sich neue Kunden für ihre Produkte und Leistungen.
Für Start-Ups eröffnet oder erweitert sich der Marktzugang. Entwicklungskosten können verringert werden oder entfallen sogar, weil bestehende Infrastruktur verfügbar wird. Im gleichen Zug können Risiken gesenkt oder geteilt werden, indem Produkte gemeinsam entwickelt, getestet und validiert werden können. Für die jungen Gründerinnen und Gründer ist der Schulterschluss mit dem Mittelstand eine Chance, ihre Produkte in einem lebensnahen Umfeld zu erproben, sie an den Anforderungen anspruchsvoller Kunden zu testen und zu optimieren – und Abnehmer für ihr Produkt oder ihre Leistung zu finden.
Für den Mittelstand wiederum eröffnet sich mit der Zusammenarbeit die Möglichkeit, auf neue Technologien zuzugreifen und Zugang zu wichtigen Innovationen und Spezialistinnen und Spezialisten zu erhalten. Zudem erhält er Einblicke in die innovations- und lösungsgetriebene Kultur der Start-up-Szene. Diese kann er nutzen, um die eigenen Prozesse neu zu gestalten und zu optimieren oder Abläufe zu beschleunigen und so langfristig seine Kosten zu senken und die Effizienz in Entwicklung und Organisation zu steigern. Für Mittelständler können die Produkte der Start-ups so einen – auch finanziell messbaren – Vorteil liefern.
Das Papier widmet sich den Problemen, die erfahrungsgemäß entstehen – insbesondere mit Blick auf unterschiedliche Erwartungen und unterschiedliche Kulturen in der Kommunikation und Organisation. Es zeigt Wege auf, wie die Kooperation funktionieren kann und skizziert auch einen guten Rahmen, den die Politik beisteuern kann.