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Branchendialog mit Bundeswirtschaftsministerium muss jetzt mit Leben erfüllt werden

textil+mode-Hauptgeschäftsführer Uwe Mazura fordert: Aus gemeinsamer Erklärung ein Aktionsprogramm machen!

Es war eine Premiere: der gemeinsame Branchendialog deutscher Konsumgüterindustrien mit dem Bundeswirtschaftsministerium. Herausgekommen ist eine gemeinsame Erklärung, die das BMWi jetzt veröffentlicht hat und die vom Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie begrüßt wird.

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„Der gemeinsame Dialog von Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften zeigt den Stellenwert unserer mittelständischen Industrieunternehmen für das Gelingen einer digitalen und klimaneutralen Zukunft in Deutschland. Wir als Textil- und Modeindustrie unterstützen die gemeinsam entwickelten Zukunftspfade und wollen uns jetzt in einem nächsten Schritt zusammen an die Umsetzung machen. Aus der gemeinsamen Erklärung muss deshalb in der nächsten Legislaturperiode ein gemeinsames Aktionsprogramm werden, das wir mit Leben erfüllen. Wir als textil+mode wollen dazu unseren Beitrag leisten. Die gemeinsame Erklärung enthält viele Handlungsvorschläge, die auch politisch schnell umgesetzt werden müssen.“

t+m Hauptgeschäftsführer Uwe Mazura

In dem Branchendialog ging es neben den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie um die erfolgreiche Bewältigung der Transformation der Konsumgüterbranchen mit den Schwerpunkten Digitalisierung, Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität. Zentral war dabei auch die Frage, wie heimische Hersteller angesichts hoher Energiepreise und bürokratischer Auflagen noch international wettbewerbsfähig produzieren und zugleich die zentralen Herausforderungen der Zukunft meistern können. Neben der enorm zugenommenen Bedeutung des Online-Handels betont die gemeinsame Erklärung auch die weiterhin hohe Wichtigkeit des stationären Handels für die deutschen Konsumgüterindustrien und schlägt unter anderem eine Flexibilisierung der Ladenöffnungszeiten vor.

An dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) organisierten Branchendialog Konsumgüterindustrie nahmen Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Textil- und Modeindustrie, der Glasindustrie, der Keramikindustrie, der Möbelindustrie, der Papierindustrie, der Markenwirtschaft sowie der IG Metall und IG Bergbau, Chemie, Energie teil. Die vertretenen Branchen leisten mit ihren rund 500.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von über 95 Mrd. Euro einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung in Deutschland. Die überwiegend mittelständischen Unternehmen stehen für hohe Qualität, Innovationskraft sowie Ausbildungs- und Nachhaltigkeitsstandards.

Die gemeinsame Erklärung Branchendialog Konsumgüterindustrie finden Sie hier.

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