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Das Impfzentrum wird durch die Anbindung flexibler temporärer Raumlösungen realisiert.
©Losberger De Boer
04.12.2020 // Kommunikation + Event

Bau eines der größten mobilen Impfzentren in NRW

Am Montag, dem 30. November, war es soweit: das Losberger De Boer Team setzte den ersten Spatenstich zum Bau eines 1 900 m² großen Impfzentrums aus modularen Raumlösungen für den Kreis Recklinghausen.

Über 10 Sattelzüge an Material, 30 Monteure im Einsatz, 4 modulare Hallen zu einem Komplex verbunden – die Vorbereitungen auf dem Konrad-Adenauer-Platz in Recklinghausen laufen auf Hochtouren. Landrat Bodo Klimpel beschreibt das Projekt wie folgt: „Wir errichten hier eines der größten Impfzentren in Nordrhein-Westfalen, das bis zum 15. Dezember betriebsbereit sein soll. Unser Ziel ist, dort pro Tag 2 000 Impfungen durchführen zu können.“

Für den Bau des mobilen Impfzentrums beauftragte der Landkreis Recklinghausen die Spezialisten von Losberger De Boer. Diese entwickelten ein umfassendes Hygiene-Konzept, welches unter anderem eine nächtliche, langanhaltende Stoßdesinfektion zur Luft- und Oberflächendesinfektion sowie ein spezielles Be- und Entlüftungskonzept, das die Absaugung der verbrauchten Luft und anschließende Zuführung frischer Luft beinhaltet, um das Kontaminationsrisiko zu reduzieren.

„Die Kurzfristigkeit des Projekts, der straffe Ablaufplan, die gesamte Logistik ist hier eine große Herausforderung – da muss ein Gewerk ins andere greifen.“

Geschäftsführer Detlef Schmitz

Innerhalb von nur einer Woche sollen die beheizten Hallen stehen und der Innenausbau folgen. Die Raumaufteilung wird gemäß den Vorgaben des Bundesministeriums für Gesundheit gestaltet, um den Prozessablauf so effizient und sicher wie möglich zu machen. Vorgegeben ist hier die genaue Wegeführung der Patienten durch ein sogenanntes Einbahnsystem durch „Impfstraßen“ und die Trennung der Mitarbeiterbereiche von den öffentlichen Bereichen. Aus diesem Grund wird das Impfzentrum insgesamt 9 Impfstraßen umfassen, die jeweils aus unterschiedlichen Bereichen wie z. B. Anmeldung, Wartezimmer, Aufklärung und Impfung bestehen. Der Flächenplan sieht außerdem vor, dass die Anzahl der Impfplätze durch flexible Raumplanung auf 150 Prozent erhöht werden kann sowie die Möglichkeit zur externen Erweiterung mit zusätzlichen modularen Anbauten besteht, ohne Einschränkung des laufenden Betriebes.

Christian Kappenhagen, Fachdienstleister Immobilienangelegenheiten beim Kreis Recklinghausen, erklärt die wesentlichen Vorzüge eines Temporärbaus:

„Der große Vorteil einer Leichtbauhalle als Impfzentrum ist die Flexibilität, mit der wir uns schnell an die jeweiligen Anforderungen anpassen können.“

So können die Raumlösungen, welche für die nächsten 6 bis 12 Monate genutzt werden sollen, jederzeit flexibel erweitert oder verkleinert werden, ganz gleich welche Ansprüche die Zukunft mit sich bringt.

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