Continental investiert 14 Millionen Euro am Standort Weißbach
Das Technologieunternehmen Continental investiert rund 14 Millionen Euro in zusätzliche Kapazitäten und nachhaltige Produktionsbedingungen an seinem deutschen Standort Weißbach.
„Damit sichern wir die Zukunftsfähigkeit unseres Werks für Oberflächenmaterialien und geben gleichzeitig unseren rund 1.000 Mitarbeitern dort eine Perspektive für die Zukunft.“
Dr. Dirk Leiß, Leiter Geschäftseinheit Oberflächen bei Continental
Zwölf Millionen Euro fließen dabei in eine Anlage zur Folienherstellung, weitere zwei Millionen Euro in eine zusätzliche Abluftreinigungsanlage.
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Nachfrage wächst kontinuierlich
Die neue Folienlinie samt einer Schneidemaschine ermöglicht es dem Standort, weiterzuwachsen. Mit ihr wird die Kapazität des Standorts deutlich steigen. In Weißbach werden unter anderem Design- und Funktionsfolien für Endverbraucher produziert, die ihre vier Wände dekorativ verschönern oder funktional aufwerten wollen. Dieser Trend hat insbesondere in Pandemie-Zeiten stark zugenommen. Im Industriebereich werden innovative, haltbare und wetterbeständige Außenfolien für Fensterprofile, Haustüren, Garagen und Fassaden hergestellt sowie Folien für Küchen-, Bad- und Wohnmöbel.
„Die Nachfrage nach unseren Folienprodukten wächst kontinuierlich. Die Investition in eine zusätzliche Produktionslinie erlaubt es uns nun, neue Kunden zu gewinnen, weitere Anwendungen zu erschließen sowie zusätzliche Produkte und Kundendienstleistungen anzubieten.“
Bestandteil der neuen Linie ist eine Folienschneidmaschine, die kundenindividuelle Konfektionierung möglich macht. Die gesamte Anlage wird voraussichtlich Anfang 2023 in Betrieb genommen.
Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft
Mit der ebenfalls geplanten neuen thermisch regenerativen Abluftreinigungsanlage bereitet Continental das Werk schon jetzt auf kommende schärfere Grenzwerte vor. Diese Anlage wird voraussichtlich im Herbst 2022 in Betrieb gehen. Mit der zusätzlichen Reinigungskapazität kann der Standort dann stündlich 160.000 Normkubikmeter reinigen – knapp doppelt so viel wie bisher. Bei einem weiteren Ausbau der Produktion ist die Anlage zudem erweiterbar.
„Damit haben sogar noch Reserven für Mengenänderungen oder für eine zusätzliche Maschine. Diese Investition ein weiterer Schritt auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft.“
Dr. Dirk Leiß, Leiter Geschäftseinheit Oberflächen bei Continental